Koelnmesse

Der eingeladene Realisierungswettbewerb umfasst den Neubau der Confex-Halle, eine bis zu 4.000 Besucher fassende Multifunktionshalle für Messen, Kongresse und Firmenveranstaltungen, das neue zentrale Terminal im Südgelände mit der das Messegelände umlaufenden Fassadengestaltung. Zudem den Entwurf der Halle 1-plus, die als Ausweichfläche während der auf etwa 15 Jahre veranschlagten Bauzeit dienen soll. Die innerstädtische Lage an Rhein und Altstadt stellt die Besonderheit der koelnmesse gegenüber anderen internationalen Messen dar. Der Entwurf für die Erweiterung der Messe greift die Nähe zum Rhein auf und thematisiert sie mit der Gestaltung der neuen Messegebäude als kontinuierlich bewegtem, fließendem Strom. Eine geschwungene Metalleindeckung legt sich um eine bogenförmige Konstruktion und fließt über Terminal und Boardwalk bis zur Straßenseite der Messe im Osten. Das räumlich interpretierte Bild des kontinuierlichen Flusses führt gleichzeitig eine neue, dynamische Architektursprache auf dem Messegelände ein. Sie symbolisiert den Aufbruch der koelnmesse in das Eventgeschäft und verleiht dem Eintritt in die Messewelt ein neues Gesicht.